Elektromyographie für Diagnostik und Therapie – perfekt für Ärzte und Physiotherapeuten

Elektromyographie

Diagnostik und Biofeedback-Training mit EMG

Da ansetzen, wo konventionelle Diagnostik an ihre Grenzen stößt. Anstatt sich hauptsächlich mit der Momentaufnahme des Muskelgewebes zu befassen, wie es beim MRT und beim Ultraschall der Fall ist, zeichnen unsere EMG-Systeme ein detailliertes Bild einzelner Muskelaktivitäten und analysieren das Zusammenspiel vieler verschiedener muskulärer Verknüpfungen und Funktionseinheiten.

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Intuitiv und einfach zu bedienen. Mit wenigen Klicks zum Ziel.

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Effiziente Diagnostik und nachhaltige Therapie – Nutze das Potenzial des Live-Feedbacks.

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Kosteneffizient und enorm langlebig. Kühle Rechner zählen drauf.

Medizinprodukt der Klasse IIa
CE-zertifiziert

Beratungsgespräch mit Vera

Elektromyographie

Funktionsanalyse und Biofeedback-Training in einem –
die richtige Technik für effizienten und nachhaltigen Erfolg!

Unsere EMG-Systeme liefern objektive Daten für alle Fragestellungen rund um den Muskel. Durch ihre kleine, kompakte und leichte Bauweise schränken sie die natürliche Bewegung des Patienten nicht ein und eignen sich somit sowohl für statische als auch dynamische Analysen. Eine ultraniedrige Latenz und eine lange Akkulaufzeit garantieren einen effizienten Einsatz in der täglichen Praxis. Hypothesen werden zu validen Fakten – die direkt für Prophylaxe, Therapie, Training und Erfolgskontrolle nutzbar sind.

miniWave

Noch kleiner, noch leistungsstärker – das High-End-System für dein Bewegungslabor. Kombinierbar mit 2D- und 3D-Bewegungsanalyse, Kraft- und Druckmessplatten. Optional mit wasserdichten Sensoren.

Aktos mini

Kleines Einsteiger-Modell – perfekt für Biofeedback-Training für bis zu vier Muskeln gleichzeitig.

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EMG-Systeme

Produktvorteile

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Intuitiv und einfach zu bedienen

Die benutzerfreundliche Software macht die Handhabung zum Kinderspiel. Eine kurze Einarbeitungszeit und du kannst mit den Messungen beginnen. Die EMG-Sensoren sind schnell anzubringen, der Impedanz-Check überprüft, ob alle Elektroden richtig sitzen, und mit wenigen Klicks erhältst du einen anschaulichen Report, den du dem Patienten direkt erläutern kannst. Erstelle mühelos und schnell individuelle Mess-Templates oder nutze einfach unsere praxiserprobten Konfigurationen.

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Effiziente Diagnostik und nachhaltige Therapie

EMG-Systeme liefern präzise Daten zum muskulären Status des Patienten als Basis für eine fundierte Diagnostik und ein effektives Training. Funk-Sensoren ermöglichen es dir, nicht nur statische, sondern auch sportartspezifische Analysen in voller Bewegung durchzuführen. Muskelaktivitäten einfach sichtbar machen – um muskuläre Dysbalancen zu erkennen, Beschwerden zu behandeln und den Therapieerfolg zu messen. Und das Live-Biofeedback unterstützt den Patienten direkt bei der richtigen Bewegungsausführung – Erfolgserlebnisse und Motivations-Push inklusive.

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Kosteneffizient und langlebig

Hohe Leistung, vergleichsweise geringe Anschaffungskosten und ein Top-Service ohne Knebelvertrag – drei Argumente, dass sich der Einsatz lohnt. Hochwertige Materialien und kabellose Sendertechnologie sorgen für eine hohe Robustheit und damit auch Langlebigkeit. Unsere EMG-Sensoren sind mit allen gängigen ECG-Elektroden kompatibel, sodass du deine Nebenkosten so gering wie möglich halten kannst. Schnelle Refinanzierung – geringes Investitionsrisiko bei maximalen Erfolgsaussichten für dich und deine Patienten.

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Sicher und vielseitig

Für welche Variante du dich auch entscheidest – unsere EMG-Systeme sind sicher, portabel und vielseitig einsetzbar. Die kabellosen Sensoren, der Mini-Receiver und ein Laptop passen in einen kleinen Koffer (40×20 cm). Die Systeme können einfach in unterschiedlichen Räumen und Gebäuden verwendet werden. Oder Du nimmst sie auf Hausbesuche oder zu Trainingsstätten mit – natürlich auch Outdoor.

Fallbeispiele

Aus der Praxis

Therapeutische Intervention bei Rückenschmerzen

Problem

Der Patient klagt seit Langem über undefinierbare Rückenschmerzen. Er bekommt dies durch Entlastung, Massagen und Wärme nicht in den Griff. Da muskuläre Dysbalancen und Fehlhaltungen, die sich wechselseitig beeinflussen und zu Fehlbelastungen und Schmerzen führen, zu den häufigsten Ursachen für undefinierbare Rückenschmerzen gehören, besteht der Verdacht, dass dies auch hier der Fall ist. Oft ist die Rückenmuskulatur aufgrund eines Mangels an Bewegung und Bewegungsvarianz nur schwach ausgeprägt. Die leicht ausgeprägte Hyperlordose (Hohlkreuz) des Patienten unterstützt die Theorie des muskulären Ungleichgewichts. Es liegt nahe, dies mit Hilfe der Elektromyographie zu untersuchen. Mit dem EMG wird ein detailliertes Bild der Aktivitäten einzelner Muskeln und deren Zusammenspiel gezeichnet. Diese Aktivitätsmuster helfen dabei, Unter- und Überfunktionen von Muskeln festzustellen, diese im Kontext der funktionellen Ketten zu betrachten und damit muskuläre Dysfunktionen zu erkennen. Im vorliegenden Fall zeigte sich eine Daueraktivierung des Musculus erector spinae (ES). Obwohl der Patient versuchte, den Muskel zu entspannen und auch keine willkürliche Anspannung wahrnahm, gelang dies nicht.

Ziel

Den ES zu entspannen und durch Kompensationstraining die muskuläre Balance nachhaltig wiederherzustellen.

Lösung

Hier reicht es dem Therapeuten, die Muskelaktivität abzubilden, um zu schauen, welche Übungen dem Patienten helfen, den ES zu entspannen. Zusätzlich ist es hilfreich, weitere Muskeln bzw. Muskelgruppen wie die Bauchmuskulatur, den Gesäßmuskel und die ischiocrurale Muskulatur mit dem EMG abzuleiten, um zu checken, ob die durchgeführten Übungen den Musculus erector spinae zum Entspannen bringen, und ob die zu stärkende Muskulatur auch wirklich in der Bewegungsausführung angesteuert wird. Ein Vorteil liegt darin, dass der Patient durch das Live-Feedback direkt sieht, welchen Effekt die Übung für ihn hat, und er angespornt wird, zu Hause weiter zu trainieren. Dem Therapeuten dient das Live-Feedback als direkte Kontrolle der Übungen: Er weiß direkt, ob das Training schon effektiv ist oder noch einmal angepasst werden sollte. Hier hatte das Anspannen des Musculus gluteus maximus und die dadurch ausgelöste Beckenkippung den gewünschten Effekt. Die Muskelaktivität des ES wurde dadurch direkt um 30 % reduziert. Um ein optimales Trainingsprogramm zu finden, wurde zusätzlich genauso mit der Anspannung der anderen Muskeln verfahren. Nach nur einer Woche Training haben sich die Rückenschmerzen merklich reduziert.

 

Rehabilitation einer ACL-Ruptur

Problem

Nach einer ACL-Ruptur und mehrmonatiger Rehabilitation kann der Patient das betroffene Kniegelenk immer noch nicht strecken – und das, obwohl er keine Schmerzen mehr hat und das Band strukturell wieder hergestellt und belastungsfähig ist.

Ziel

Herauszufinden, woher diese Bewegungseinschränkung kommt. Und dies, wenn möglich, konservativ zu behandeln.

Lösung

Mit Hilfe unseres mini-EMG kann das neuromuskuläre System untersucht werden, um Auffälligkeiten in der Ansteuerung einzelner Muskeln und das Zusammenspiel von muskulären Gruppen zu untersuchen. So sollen die Kniestreck- und Kniebeugemuskel im betroffenen Bein in einer vorerst sehr standardisierten Bewegung untersucht werden. Im Sitzen wurde der Patient dazu aufgefordert, sein betroffenes Bein zu strecken und zu beugen. In der Streckbewegung zeigte das EMG gerade in der Endphase eine starke Kontraktion der Kniebeugemuskulatur. Diese Aktivierung wirkt der Zielbewegung entgegen und verhindert die vollständige Streckung, sodass es hier zu einer ungewünschten Kokontraktion gekommen ist. Beim Gehen und anderen Alltagsbewegungen wie dem Treppensteigen zeigt sich das gleiche Muster. Die elektromyographische Untersuchung macht nicht nur das Problem sichtbar, sondern wird im nächsten Schritt auch als Erfolgskontrolle für das gezielte Training genutzt. Dem Patienten werden verschiedene Bewegungsaufgaben gestellt, mit denen er lernt, die Kniebeugemuskulatur aktiv anzuspannen und wieder zu entspannen. Das Biofeedback schafft hier ein Bewusstsein für die Bewegungsqualität – dies ist als erste Rückmeldung für das Training wichtig und erleichtert den Transfer der Übungen in den Alltag. Nach 15 Minuten aktivem Biofeedback-Training konnte der Patient sein Knie um 10 Grad weiter strecken als zuvor. Nach zwei Wochen war die komplette Streckung und ein beschwerdefreies Gehen möglich.

 

Objektivierte Return2Sports-Entscheidung

Problem

Einen Monat nach einem Supinationstrauma des linken Sprunggelenks wirkte dieses wieder stabil. Strukturell konnten keine Auffälligkeiten mehr festgestellt werden. Wenn die Struktur wiedererlangt ist, heißt dies jedoch nicht, dass dies auch für die volle Funktionsfähigkeit gilt – was ein stark erhöhtes Risiko für eine erneute Verletzung birgt. Gerade im Leistungssport, wo der Druck hoch ist, schnell wieder in das Training und den Wettkampf einzusteigen, muss die Entscheidung zwischen schnellem Wiedereinstieg und Minimierung des Verletzungsrisikos sorgfältig austariert werden.

Ziel

Objektive Messdaten zu erheben, um herauszufinden, wie der Rehabilitationsstatus ist. Basierend auf diesen Fakten soll die Rehabilitationszeit angepasst werden, um den Sportler mit geringem Wiederverletzungsrisiko wieder voll in den Sport einsteigen zu lassen.

Lösung

Es wird eine Testbatterie von unterschiedlichen Sprüngen und Sidecuts, bis hin zu komplexeren Bewegungsabläufen der jeweiligen Sportart, getestet. Hier hat sich die Kombination von Kraftmessplatten und EMG-Systemen bewährt. Kraftmessplatten geben Aufschluss über die Belastung im links-rechts-Vergleich (Seitenvergleich), medial-lateral und anterior-posterior (Fußbelastung) sowie den Kraftvektorverlauf. Das EMG zeigt zeitliche Aktivierungsmuster, wodurch beispielsweise wünschenswerte Voraktivierungen der Muskeln erkannt werden können, die das Sprunggelenk bei der Landung stabilisieren. Eine quantitative Analyse des EMG-Signals gibt zusätzliche Hinweise auf die Funktionsfähigkeit der Muskeln. In unserem Beispiel konnten vier Wochen nach der Verletzung die ersten Sprünge und Side-Cuts in kontrolliertem Rahmen durchgeführt werden, zeigten jedoch noch keine zufriedenstellenden Werte in Kraft und EMG auf. Erst sieben Wochen nach der Verletzung, mit aktiver Rehabilitation und gezieltem Training wurden die gewünschte Voraktivierung und stabile EMG-Werte der Eversions- und Inversionsmuskeln festgestellt, die ein Return2Sport ohne erhöhtes Verletzungsrisiko zuließen. Bisher kam es zu keiner Wiederverletzung (1 Jahr später).

 

Einsatzbereiche

Spitzenprodukte für Menschen, die mit Leidenschaft ihr Bestes geben.

Medizin

Diagnose & Therapie

Unsere EMG unterstützen bei der Diagnose und Festlegung des Therapieziels, der Steuerung und Optimierung therapeutischer Leistungen sowie bei der Kontrolle des Behandlungserfolgs. Beschwerden rühren oft von muskulären Dysbalancen – der zu geringen Ansteuerung oder Übersteuerung einzelner Muskeln –, die das komplexe und funktionelle Zusammenspiel ganzer Muskelgruppen negativ beeinflussen. Das EMG-System liefert valide und detaillierte Daten zu einzelnen Muskelaktivitäten und komplexen Muskelinteraktionen, die anschaulich visualisiert werden und ein direktes Biofeedback ermöglichen. Durch das Live-Feedback wird sich der Patient seiner Muskelfunktionen bewusst, erlernt spielend die richtige Bewegungsausführung und wird durch positives Lernen motiviert, Trainingseinheiten auch ohne Anleitung durchzuführen.

Beispiele für innovative Therapiemöglichkeiten in der ärztlichen Praxis: Diagnose und Behandlung von muskulären Dysbalancen | Prophylaxe und Rehabilitation | Abgrenzung von Muskel- und Nervenerkrankungen | post-operative Erfolgskontrolle | Befunderhebung und Therapieplanung bei Muskelerkrankungen wie Myositis, Myasthenie und Myotonie.

Sport

Leistungsoptimierung & Prävention

Sportler und Trainer erhalten durch unsere EMG wertvolle Informationen für die Optimierung von Leistungspotenzialen und die funktionale Steuerung individueller Trainingsprogramme sowie zur Reduzierung von Verletzungsrisiken. Das EMG schafft durch intraindividuelle Referenzwerte die Basis für eine detaillierte Diagnostik, hilft, individuelle neuromuskuläre Aktivitätsmuster bereits während der „Preseason Messung“ zu erkennen, ermöglicht es, kontraproduktive Übungen zu vermeiden, und führt so insgesamt zu qualifizierteren Therapie- und Trainingsentscheidungen.

Anwendungsbeispiele aus der Praxis: Gang- und Laufanalyse | muskuläre Bewegungsanalyse | Analyse der intermuskulären Koordination | Erkennung und Optimierung von Ansteuerungsmustern | Echtzeitfeedback von Übungen | Erkennen des Muskelstatus für Trainingsoptimierung und Verletzungsprävention | bewusstere Ansteuerung von Muskulatur und Kennenlernen der individuellen Struktur | Feedback für Trainer, um im Falle einer Fehlsteuerung eingreifen zu können | Kompensationen aufdecken und auftrainieren.

Björn

Geschäftsfüher, menios GmbH

Vera

Expertin Muskel- und Bewegungsanalyse, menios GmbH

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